Let‘s go chasing waterfalls

Von meiner Reise zu den Wli Wasserfällen in Ghana weiß ich ja, dass es hier in der Region sehr sehenswerte Wasserfälle gibt, deswegen war die Tour nach Kpalimé zu den Wasserfällen der Programmpunkt, auf den ich mich besonders gefreut habe. 
Um viel zu schaffen haben wir um 06.30 Uhr gefrühstückt und wollten um 07.30 starten. Wie das hier so ist, hat sich die Abfahrt etwas verzögert und wir sind erst gegen 10 vor 8 zu unserer zweistündigen Fahrt aufgebrochen.
Die erste Station war kein Wasserfall, sondern ein deutscher Friedhof aus der Kolonialzeit auf der sogenannten Missahöhe.
Um dorthin zu gelangen mussten wir durch den Dschungel wandern, vorbei an Häusern und Ruinen aus der Kolonialzeit, in denen mittlerweile Echsen und Insekten wohnen.
Aus dem ersten Stock eines dieser Häuser hatte man einen tollen Blick auf die Stadt Kpalimé.




Von dort aus ging es weiter zu den Cascades de Kpalimé, den Wasserfällen in der Grenzregion zu Ghana. Da momentan die trockenste Zeit des Jahres, das Ende der Trockenzeit ist, war der große Wasserfall, der von der Straße aus erreichbar ist fast ausgetrocknet. Nur einzelne kleine Rinnsale haben es den Berg herunter geschafft und kamen als tröpfelndes Wässerchen unten an, unter denen man sich trotzdem erfrischen konnte.




Ein großer Teil unserer Gruppe hat sich daher aufgemacht, um einen 4km entfernten Wasserfall zu sehen, der noch mehr Wasser führt. Ich bin mit einer kleineren Gruppe unten geblieben, da die Wanderung ca. eine Stunde dauern sollte, was bei über 30 Grad sehr anstrengend ist, zumal wir eine solche Wanderung ja schon hinter uns hatten.
Wir haben uns am unteren Wasserfall erfrischt, frische Avocados gekauft und gegessen und uns auf die warmen Steine gelegt.
Als es noch eine Stunde dauern sollte, bis die anderen zurück kommen haben wir uns bei einer nahegelegenen Bar Bier gekauft und sind gut angeheitert zu neunt im Taxi zu einem nahen Markt gefahren (drei Weiße im Kofferraum sind auch hier eine Attraktion).




In der Nähe des Marktes haben wir die anderen, die mit dem Bus nachgekommen sind  wiedergetroffen. Um pünktlich zum Abendessen im Hotel zu sein, haben wir uns schnell auf die Autos aufgeteilt und sind zurück nach Lomé gefahren (das Abendessen musste trotzdem eine Dreiviertelstunde nach hinten verschoben werden).

Nach einem Strandtag heute beginnen morgen unsere Workshops.
Bis dahin, 
Obruni/Yevu bye bye 👋🏼 

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