Woezo-lo

„Bienvenue au Togo!“ das ist das Erste, was man liest, wenn man am Flughafen in Lomé aus dem Flieger steigt. Nach 20 Stunden Reise mit zwei Flügen und über 7 Stunden Aufenthalt in Lissabon war es für uns endlich soweit. Bei ca 33 Grad Lufttemperatur klebte unsere Kleidung sofort am Körper und das Tragen des Rucksack wurde zu einer sehr unangenehmen Aufgabe. 
Wir wurden von den Mitgliedern der ersten Reisegruppe sehr fröhlich empfangen und sind in einem Kleinbus zum Hotel gefahren (inklusive Körperkontakt und Schlaglöchern).
Dort war sogar noch ein Abendessen für uns vorbereitet, was wir nach Bezug unserer Zimmer genießen konnten. Wir haben klimatisierte Zimmer und eine große Dachterrasse mit Blick auf Lomé - richtiger Luxus! 





Die erste Nacht war ein Hin und Her zwischen kalt und warm, da wir die beste Einstellung der Klimaanlage erst noch finden mussten.
Mittlerweile haben wir den Dreh raus, uns aber auch schon ein wenig an die Temperaturen hier gewöhnt. 

Gestern, an unserem ersten vollständigen Tag hier gab es direkt morgens um 7 Frühstück auf der Dachterrasse mit frischem Obst, Baguette und Croissants (die französischen Einflüsse lassen sich nicht leugnen).
Um 08.30 ging es mit typisch afrikanischer Verspätung (es sollte um 8 losgehen) los nach Aného, wo wir zwei Schulen und einen ökologischen Garten besucht haben.
Die Fahrt dorthin war toll. Der Fahrtwind hält einen frisch und man kann schon viel vom Land sehen. In der ersten der beiden Schulen fand kein Unterricht statt und keine Schüler anwesend, weil die Lehrer gestreikt haben.
In der zweiten Schule, einem Gymnasium wurden wir den Schülerinnen und Schülern aus drei Klassen vorgestellt und es wurde erklärt was wir hier machen und was der Hintergrund unserer Reise ist.
Im Anschluss daran waren wir in einem ökologischen Garten in Aného, wo Pflanzen angebaut werden, die hier vor dem Aussterben bedroht sind. Zur Erfrischung haben wir dort frische Kokosnüsse, direkt vom Baum bekommen. 





Gegen Abend haben wir die togoischen Studierenden, die uns während der Reise begleiten kennengelernt. Sie sprechen alle Deutsch und einige studieren sogar Germanistik an der Uni Lomé.
Zu vielen Programmpunkten werden sie uns begleiten.

Heute hat der Tag wieder um 7 mit Frühstück auf dem Dach begonnen. Um 8 sind wir dann in zwei Gruppen (es passen nicht alle auf einmal in den Bus) gemeinsam mit den Studierenden zur Universität Lomé gefahren. 
Dort wurden wir erst offiziell vom Zuständigen für internationale Beziehungen der Uni und einem Professor für Deutsch empfangen und anschließend über das Gelände geführt.
Wir haben die Bibliothek, einen Hörsaal und ein von einer spanischen Stiftung finanziertes Haus besichtigt.
Der Abschluss war das gemeinsame Mittagessen in der Mensa, wo es gegrillten Fisch mit Reis und Gemüse gab.
Den Nachmittag haben wir mit einem Teil der Gruppe am Coco Beach, einem Privatstrand mit Restaurant verbracht - leider ohne Sonne, aber eine willkommene Abkühlung.




Bis morgen,
Yevu/Obruni bye bye 👋🏼 

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